Mittwoch, 12. August 2015

Happy ~~ es geht nach Thailand

Ich bin gerade so happy.


Kaum zu glauben nach meinem letzten post aber ja es gibt wunderbare Neuigkeiten! Ich wurde angenommen in einem Projekt in Thailand bei dem ich mich seit längerem versucht habe anzumelden.
Ich bin echt aufgesprungen und bin vor Freude durch die Bude gehüpft und getanzt!
Ich könnte Bäume ausreisen so flatterig bin ich. Das würde ich natürlich nie tun, ich liebe Bäume!
Das Projekt heißt mindfullnessprojekt an die von euch die es interessiert.
Es geht da fiel um Medidation und Selbstfindung und leben in einer Lebensgemeinschaft nach den buddhistischen Lehren. Es soll ein harmonisches Zusammenleben mit der Natur geschaffen werden, so gibt es dort ausschliesslich vegetarisches (und Zuckerfreies) Essen das dort selbst angebaut und von uns zubereitet wird. Natürlich finde ich, als veganes Menschenkind, das schon mal wunderbar.

Ich werde am 2.september los fliegen und 3.September in Thailand ankommen, im Projekt bin ich aber erst ab dem 24. September so dass ich vorher etwas herumreisen werde mit einer Schulkamaradin und ihrem Freund.

Ich bin verdammt nervös und versuch überhaupt nicht weiter drüber nachzudenken, weil ich auf keinen Fall irgendwelche Erwartungen oder Vorstellungen kreiren will.
Irgendwie ist mir das viel zu schnell gekommen. Gerade würde ich gerne noch etwas länger hier bleiben. Pech gehabt.





xoxo ninaschka

Montag, 10. August 2015

Sieben Minuten nach Mitternacht


Das Monster erscheint sieben Minuten nach Mitternacht. Aber es ist nicht das Monster, das Conor fürchtet. Was er eigentlich fürchtet, ist jener monströse Albtraum, der ihn jede Nacht quält, seit seine Mutter ihre Behandlung begann. Dieser Traum, in dessen Herzen tiefstes Dunkel herrscht und wo im Abgrund ein Albtraumwesen lauert, bis dann ein Schrei die Nacht zerreißt '

Das Monster aber, das scheinbar im Garten hinter Conors Haus lebt, verkörpert etwas völlig anderes. Es ist uralt, wild und weise ' es ist das Leben selbst. Und es ist gekommen, um Conor zu helfen. Doch auf welchen Weg Conor sich mit seinem gigantischen Freund begeben wird, ahnt er nicht. Er wird ihn hinab in die tiefsten Tiefen seiner Seele führen, er wird ihn in seinen Albtraum begleiten und dann wird er ihm das Gefährlichste überhaupt abverlangen: die ganze Wahrheit. Denn nur wenn Conor sich dieser stellt, wird er das wahre Wesen des Lebens erkennen '







Ich weiß nicht, ob ich jemals bei einem Buch geweint habe. Und falls ja, dann sicherlich nicht so wie bei diesem. Ich kann gar nicht beschreiben was das Buch mit mir gemacht hat.
Das Buch ist wunderschön, jeder Satz so wahr und die Bilder so voller Macht. Ich habe mich so oft in Conor wiedergefunden.
Am Anfang war das Buch einfach nur schön und gut und ich wollte gerne immer weiter lesen. Irgendwann, da sah ich in dem Buch mein Leben, so viele Parallelen. Ich wollte wissen wie es weiter geht, aber vor allem wollte ich das alles gut wird. Ich wollte das Conors Mutter lebt. Ich wollte nicht das er den wichtigsten Mensch seines Lebens verliert.
Ich wollte nicht das es endet wie bei mir.
Aber solche Geschichten enden nicht gut.
Nie.
Von Anfang an wußte man es doch irgendwie, sowas ist vorraussehbar.
Ich weiß das das Buch nur fiktiv ist, aber als in dem Buch nun angedeutet wurde das Conors Mutter es nicht schaffen würde da habe ich aufgehört zu lesen. Ich wollte es nicht. Auch wenn es verdammt nochmal nur ein Buch ist,
Als die Stelle kam wo Conors Mutter Conor sagte, dass es nichts mehr gebe, was ihr noch helfen könnte. Da brach ich zusammen. Ich lag zusammen gekauert in meinem Bett und habe geweint. Ich habe so bitterlich geweint. Ich habe daran gedacht wie alles bei mir abgelaufen war. Ich wollte das diese Geschichte anders endet. Ich habe mir versucht ein eigenes Ende auszudenken, eins in dem alles gut wird.
Ich habe zu mir selbst gesagt, dass ich das nicht mehr will. Wieder einer dieser Momente die mir im Nachhinein verrückt vorkommen.
Ich habe aber doch weiter gelesen, ich habe geweint das ich schwierigkeiten beim Lesen hatte. Aber es war kein wildes weinen mehr, nur noch ein ruhiges.

Es heißt ja oft, das Weinen reinigend wirkt. Das es hilft und es ein Zeichen dafür ist das man den Schmerz und die Trauer zu lässt. Es also ein erster Schritt richtig Heilung ist. Aber wenn ich weine dann fühle ich mich oft leer. Auf eine andere Art und Weiße auf die ich mich sonst leer fühle.




xoxo ninaschka


Du schreibst die Geschichte deines Lebens nicht mit Worten ... Du schreibst sie mit Taten. Es ist nicht wichtig, was du denkst. Wichtig ist nur, was du tust. 

Mittwoch, 5. August 2015

Freunde und Familie

Vor einigen Tagen auf Rügen hatte ich eine interessante Unterhaltung mit meinem Onkel bei der er mir etwas sagte worüber ich noch nie so genau nachgedacht habe es aber so wahr und wunderbar finde und es euch gerne auch mitteilen möchte!

Ich habe ja schon einmal geschrieben, dass man mir gelehrt hat, das Vergebung das aller wichtigste sei. Mein Onkel meinte nun dass das, was ihm im Leben wichtig ist und was er als Lehre des Lebens ansieht das Vergeben und die Beziehung zu anderen Menschen ist.
Ziel ist es die Menschen so zu behandeln wie du deine Familie behandeln würdest. Also den Kreis deiner Familie auf deine Freunde ausweitest und dann irgendwann noch weiter.
Ich würde eigentlich nie sagen, dass ich ein richtiger Familienmensch bin, aber es ist wahr. Familie ist meist anders gesetzt als Freunde oder Bekannte.
Wenn ich mich mit meinem Bruder streite, dann sind wir furchtbar zu einander. Manchmal sehr ehrlich, direkt, verletzend und manchmal einfach nur gemein. Türen werden geknallt, Blicke voller Wut ausgetauscht und kurz danach ist alles wieder ganz normal und egal wie wütend man ist, hinter all der Wut steht immer noch die Liebe zueinander. Man verzeiht sich so schnell, irgendwie ist das immer ganz klar. Wenn man das auch bei anderen schafft dann ist das schön genial.

Mittwoch, 29. Juli 2015

Ich hasse nicht dir Welt, ich hasse nur die Menschen. Kein Mensch ist gut, er kann es auch gar nicht sein, das ist unmöglich. Wir sind machtgierig, egoistisch und ignorant, die Welt wäre um einiges besser dran ohne uns. Aber ich bin in meiner Machtgier, meinem Egoismus und meiner Ignoranzl für den Moment glücklich. Weil letzteres mich die ersten beiden Dinge vergessen lässt.
Ich sage ja nicht, dass ich vollkommen glücklich bin, das wäre utopisch, aber in dieser Sekunde bin ich es.
- High

Ich bin gerade mit meiner Familie auf Rugen, wollte euch aber kurz mal teil haben lassen an einem kleinen Textausschnitt aus einem wunderbaren Buch das ich gerade gelesen hab. 

xoxo ninaschka

Montag, 27. Juli 2015

von Zigaretten, Streichhölzern und Seifenblasen

Als kind fand ich es immer faszinierend wenn Erwachsene geraucht haben.
Ich finde immernoch das es irgendwas hat, wenn Leute rauchen. Ich selber habe aber nie darüber nachgedacht selber zu rauchen.  Das stand irgendwie ausser frage.
Um mich herrum rauchen so gut wie alle. Störrt mich nicht.
 Ich finde es schön wenn man irgendwas hat das man ab und an nebenbei machen kann und während meine Freunde eine Zigarette nach der nächsten rauchten, zog ich immer an ein und der selben. Ich habe geraucht ohne sie anzuzünden, trockenrauchen habe ich das genannt.  Das fand ich irgendwie entspannend und es ist nicht so kostspielig. Ich habe ich aber gehört, dass es trotzdem auch ungesund wäre am Filter zu ziehen auch wenn sie aus ist. Also musst etwas neues her.

Streichhölzer.  Die haben wir in Massen.
Nun fing ich an, wenn ich mich beruhigen wollte oder einfach wenn ich das verlangen danach hatte ein Streichholz anzuzünden.
Mir fiel aber schnell auf das ich viel zu viele Streichhölzer verbrauchte, ständig hatte ich den drang dazu weil es so wunderbar war. Irgendwie befriedigend. Vorallem Nachts wenn es Dunkel war sah die Flamme so wunderschön und friedlich aus.
Streichhölzer waren also genau so wenig wie Zigaretten das Wahre.
Ich bin dann auf Seifenblasen umgestiegen. die sind auch wunderschön,  seltsame Blicke ernte ich zwar immer noch ab und an, aber ich glaube bei Seifenblasen bleibe ich vor erst ein mal.
Die sind nämlich auch sehr faszinierend.

xoxo ninaschka