Samstag, 22. August 2015

Kind des Universums

Hallo Menschenwesen,
Ich werde seit einiger Zeit jede Woche geimpft, da ich als Kind kaum geimpft wurde, und nun einiges nach zuholen ist bevor ich meinen Trip antrete.
Ich kann Spritzen nicht ausstehen. Aber wer mag auch schon fiese Nadeln die unter die Haut gehen. Obwohl, die vom Tattoowierer finde ich ganz in Ordnung. Sonst keine.
In der Arztpraxis hängt ein Bild auf dem ein Auszug aus der Bibel steht. Ich soll immer ein Stück lesen während ich geimpft werde, damit ich abgelenkt bin. Diese Stelle lese ich jedes Mal immer wieder und wollte euch mal dran teil lassen.

Du bist ein Kind des Universums, nicht weniger als die Bäume und Sterne. Du hast ein Recht darauf, hier zu sein. Und die Kraft des Universums wird sich so entfalten, wie es sein muß, ob Dir das klar ist oder nicht. Deshalb lebe in Frieden mit Gott der Welt, was immer Du Dir unter ihm vorstellst. Und was immer Deine eigenen Bemühungen und Absichten auch sein mögen; halte Frieden in Deiner Seele in diesem lärmigen Durcheinander des Lebens. Mit all ihrem Schein, ihren Kümmernissen und zerbrochenen Träumen ist diese Welt dennoch wunderbar. Sei vorsichtig. Strebe danach, glücklich zu sein.


Wir sind ein Teil des Universums, wir haben keinen höheren Stellenwert als irgendein Lebewesen um uns herum. Wir sind hier, und das Universum wird sich weiterentwickeln und verändern, mit uns oder ohne uns. In der Zeit in der wir Teil dieser Welt und des Universums sein dürfen, sollen wir voller Frieden sein, den das ist doch letzendlich das wichtigste. Ich wünschte es gebe mehr Frieden auf dieser Welt. Mehr Verständnis, und klar kann ich mir das wünschen, aber letzendlich kann ich und doch auch jeder andere auch dazu beitragen. Der letzte Satz gefällt mir auch sehr sehr gut. 
Ich finde die Welt wirkt und ist oft wirklich so grausam und voller Leid, aber letzendlich lebe ich auch so verdammt gerne und die Welt und das Leben kann so verdammt wunderschön sein. Ich glaube auf meiner Reise werde ich auch wieder beides finden. Leid und Freude. 




Peace out


xoxo ninaschka

Samstag, 15. August 2015

Vom alleine und einsam sein

Warum fühlen wir uns so oft alleine?
Warum? Wo wir doch über 7 Milliarden Menschen auf der Erde sind. Da sollte man doch eigentlich meinen, das kaum ein Mensch jemals alleine ist.
Aber wir fühlen und ja nicht allein, weil niemand da ist oder wäre. Sondern wir fühlen uns alleine und gefangen in uns selbst.
Wir fühlen uns einsam.
Wir haben das Gefühl wir sind in uns drinne eingesperrt und wir wünschen uns so sehr das jemand von den Milliarden Menschen es bemerkt. Aber wir wissen eigentlich auch nicht, wie uns jemand helfen kann. Aber es tut ja eh keiner, deswegen ist das auch egal.
So einsam.

Und auch wenn man umgeben ist von seinen Freunden, bleibt die Einsamkeit. Sobald man nicht abgelenkt wird schleicht sie sich zurück in uns herein und trifft uns so stark, dass wir manchmel denken, jetzt geht es nicht mehr.

Aber viel schlimmer ist doch, das wir damit nicht alleine sind. Irgendwie fühlt sich heute zu Tage doch jeder missverstanden, alleine und einsam. Wir denken alle unser Leben wäre so viel schlechter als das der anderen, wir denken wir wären anders.
Woher wollen wir immer wissen das wir anders und komisch sind? Wir waren doch nie jemand anders, wir haben keinen Vergleich.
Wir stellen uns das einfach vor, weil so wie wir selbst zu sein, kann in unserer Vorstellung in keinem Fall normal sein.
Aber das traurigste von all dem ist, das uns unsere Einsamkeit blind für die Einsamkeit der anderen macht.
Anstatt auf jemanden zu warten könnte man doch eigentlich der jemand für jemand anderen sein! Aber wir sehen ja nicht die Einsamkeit der anderen, und genauso wenig ist unsere innere Gefangenschaft für sie sichtbar.
Manchmal muss man einfach hinter die Facetten der Menschen schauen und nicht immer auf einen Retter warten sondern auch mal der Retter sein der einem aus dem allein sein holt.

Aber das ist irgendwie so schwer und dafür muss Handeln und in Kauf nehmen, dass man auch mal auf Ablehnung stößt.




xoxo ninaschka

Mittwoch, 12. August 2015

Happy ~~ es geht nach Thailand

Ich bin gerade so happy.


Kaum zu glauben nach meinem letzten post aber ja es gibt wunderbare Neuigkeiten! Ich wurde angenommen in einem Projekt in Thailand bei dem ich mich seit längerem versucht habe anzumelden.
Ich bin echt aufgesprungen und bin vor Freude durch die Bude gehüpft und getanzt!
Ich könnte Bäume ausreisen so flatterig bin ich. Das würde ich natürlich nie tun, ich liebe Bäume!
Das Projekt heißt mindfullnessprojekt an die von euch die es interessiert.
Es geht da fiel um Medidation und Selbstfindung und leben in einer Lebensgemeinschaft nach den buddhistischen Lehren. Es soll ein harmonisches Zusammenleben mit der Natur geschaffen werden, so gibt es dort ausschliesslich vegetarisches (und Zuckerfreies) Essen das dort selbst angebaut und von uns zubereitet wird. Natürlich finde ich, als veganes Menschenkind, das schon mal wunderbar.

Ich werde am 2.september los fliegen und 3.September in Thailand ankommen, im Projekt bin ich aber erst ab dem 24. September so dass ich vorher etwas herumreisen werde mit einer Schulkamaradin und ihrem Freund.

Ich bin verdammt nervös und versuch überhaupt nicht weiter drüber nachzudenken, weil ich auf keinen Fall irgendwelche Erwartungen oder Vorstellungen kreiren will.
Irgendwie ist mir das viel zu schnell gekommen. Gerade würde ich gerne noch etwas länger hier bleiben. Pech gehabt.





xoxo ninaschka

Montag, 10. August 2015

Sieben Minuten nach Mitternacht


Das Monster erscheint sieben Minuten nach Mitternacht. Aber es ist nicht das Monster, das Conor fürchtet. Was er eigentlich fürchtet, ist jener monströse Albtraum, der ihn jede Nacht quält, seit seine Mutter ihre Behandlung begann. Dieser Traum, in dessen Herzen tiefstes Dunkel herrscht und wo im Abgrund ein Albtraumwesen lauert, bis dann ein Schrei die Nacht zerreißt '

Das Monster aber, das scheinbar im Garten hinter Conors Haus lebt, verkörpert etwas völlig anderes. Es ist uralt, wild und weise ' es ist das Leben selbst. Und es ist gekommen, um Conor zu helfen. Doch auf welchen Weg Conor sich mit seinem gigantischen Freund begeben wird, ahnt er nicht. Er wird ihn hinab in die tiefsten Tiefen seiner Seele führen, er wird ihn in seinen Albtraum begleiten und dann wird er ihm das Gefährlichste überhaupt abverlangen: die ganze Wahrheit. Denn nur wenn Conor sich dieser stellt, wird er das wahre Wesen des Lebens erkennen '







Ich weiß nicht, ob ich jemals bei einem Buch geweint habe. Und falls ja, dann sicherlich nicht so wie bei diesem. Ich kann gar nicht beschreiben was das Buch mit mir gemacht hat.
Das Buch ist wunderschön, jeder Satz so wahr und die Bilder so voller Macht. Ich habe mich so oft in Conor wiedergefunden.
Am Anfang war das Buch einfach nur schön und gut und ich wollte gerne immer weiter lesen. Irgendwann, da sah ich in dem Buch mein Leben, so viele Parallelen. Ich wollte wissen wie es weiter geht, aber vor allem wollte ich das alles gut wird. Ich wollte das Conors Mutter lebt. Ich wollte nicht das er den wichtigsten Mensch seines Lebens verliert.
Ich wollte nicht das es endet wie bei mir.
Aber solche Geschichten enden nicht gut.
Nie.
Von Anfang an wußte man es doch irgendwie, sowas ist vorraussehbar.
Ich weiß das das Buch nur fiktiv ist, aber als in dem Buch nun angedeutet wurde das Conors Mutter es nicht schaffen würde da habe ich aufgehört zu lesen. Ich wollte es nicht. Auch wenn es verdammt nochmal nur ein Buch ist,
Als die Stelle kam wo Conors Mutter Conor sagte, dass es nichts mehr gebe, was ihr noch helfen könnte. Da brach ich zusammen. Ich lag zusammen gekauert in meinem Bett und habe geweint. Ich habe so bitterlich geweint. Ich habe daran gedacht wie alles bei mir abgelaufen war. Ich wollte das diese Geschichte anders endet. Ich habe mir versucht ein eigenes Ende auszudenken, eins in dem alles gut wird.
Ich habe zu mir selbst gesagt, dass ich das nicht mehr will. Wieder einer dieser Momente die mir im Nachhinein verrückt vorkommen.
Ich habe aber doch weiter gelesen, ich habe geweint das ich schwierigkeiten beim Lesen hatte. Aber es war kein wildes weinen mehr, nur noch ein ruhiges.

Es heißt ja oft, das Weinen reinigend wirkt. Das es hilft und es ein Zeichen dafür ist das man den Schmerz und die Trauer zu lässt. Es also ein erster Schritt richtig Heilung ist. Aber wenn ich weine dann fühle ich mich oft leer. Auf eine andere Art und Weiße auf die ich mich sonst leer fühle.




xoxo ninaschka


Du schreibst die Geschichte deines Lebens nicht mit Worten ... Du schreibst sie mit Taten. Es ist nicht wichtig, was du denkst. Wichtig ist nur, was du tust. 

Mittwoch, 5. August 2015

Freunde und Familie

Vor einigen Tagen auf Rügen hatte ich eine interessante Unterhaltung mit meinem Onkel bei der er mir etwas sagte worüber ich noch nie so genau nachgedacht habe es aber so wahr und wunderbar finde und es euch gerne auch mitteilen möchte!

Ich habe ja schon einmal geschrieben, dass man mir gelehrt hat, das Vergebung das aller wichtigste sei. Mein Onkel meinte nun dass das, was ihm im Leben wichtig ist und was er als Lehre des Lebens ansieht das Vergeben und die Beziehung zu anderen Menschen ist.
Ziel ist es die Menschen so zu behandeln wie du deine Familie behandeln würdest. Also den Kreis deiner Familie auf deine Freunde ausweitest und dann irgendwann noch weiter.
Ich würde eigentlich nie sagen, dass ich ein richtiger Familienmensch bin, aber es ist wahr. Familie ist meist anders gesetzt als Freunde oder Bekannte.
Wenn ich mich mit meinem Bruder streite, dann sind wir furchtbar zu einander. Manchmal sehr ehrlich, direkt, verletzend und manchmal einfach nur gemein. Türen werden geknallt, Blicke voller Wut ausgetauscht und kurz danach ist alles wieder ganz normal und egal wie wütend man ist, hinter all der Wut steht immer noch die Liebe zueinander. Man verzeiht sich so schnell, irgendwie ist das immer ganz klar. Wenn man das auch bei anderen schafft dann ist das schön genial.