Mittwoch, 29. Juli 2015

Ich hasse nicht dir Welt, ich hasse nur die Menschen. Kein Mensch ist gut, er kann es auch gar nicht sein, das ist unmöglich. Wir sind machtgierig, egoistisch und ignorant, die Welt wäre um einiges besser dran ohne uns. Aber ich bin in meiner Machtgier, meinem Egoismus und meiner Ignoranzl für den Moment glücklich. Weil letzteres mich die ersten beiden Dinge vergessen lässt.
Ich sage ja nicht, dass ich vollkommen glücklich bin, das wäre utopisch, aber in dieser Sekunde bin ich es.
- High

Ich bin gerade mit meiner Familie auf Rugen, wollte euch aber kurz mal teil haben lassen an einem kleinen Textausschnitt aus einem wunderbaren Buch das ich gerade gelesen hab. 

xoxo ninaschka

Montag, 27. Juli 2015

von Zigaretten, Streichhölzern und Seifenblasen

Als kind fand ich es immer faszinierend wenn Erwachsene geraucht haben.
Ich finde immernoch das es irgendwas hat, wenn Leute rauchen. Ich selber habe aber nie darüber nachgedacht selber zu rauchen.  Das stand irgendwie ausser frage.
Um mich herrum rauchen so gut wie alle. Störrt mich nicht.
 Ich finde es schön wenn man irgendwas hat das man ab und an nebenbei machen kann und während meine Freunde eine Zigarette nach der nächsten rauchten, zog ich immer an ein und der selben. Ich habe geraucht ohne sie anzuzünden, trockenrauchen habe ich das genannt.  Das fand ich irgendwie entspannend und es ist nicht so kostspielig. Ich habe ich aber gehört, dass es trotzdem auch ungesund wäre am Filter zu ziehen auch wenn sie aus ist. Also musst etwas neues her.

Streichhölzer.  Die haben wir in Massen.
Nun fing ich an, wenn ich mich beruhigen wollte oder einfach wenn ich das verlangen danach hatte ein Streichholz anzuzünden.
Mir fiel aber schnell auf das ich viel zu viele Streichhölzer verbrauchte, ständig hatte ich den drang dazu weil es so wunderbar war. Irgendwie befriedigend. Vorallem Nachts wenn es Dunkel war sah die Flamme so wunderschön und friedlich aus.
Streichhölzer waren also genau so wenig wie Zigaretten das Wahre.
Ich bin dann auf Seifenblasen umgestiegen. die sind auch wunderschön,  seltsame Blicke ernte ich zwar immer noch ab und an, aber ich glaube bei Seifenblasen bleibe ich vor erst ein mal.
Die sind nämlich auch sehr faszinierend.

xoxo ninaschka

Montag, 20. Juli 2015

Morgen bin ich ein Löwe

Ich habe vor ein paar Tagen nochmal ein Buch aus der Bücherhalle ausgeliehen das ich schon vor einiger Zeit gelesen habe. Es gehört zu meinen Lieblingsbüchern und ich wollte unbedingt eine Stelle aus dem Buch haben die ich unglaublich finde.
Das Buch heißt morgen bin ich ein Löwe- wie ich die Schizophrenie besiegte und ist von der norwegischen Autorin Arnhild

"Menschen sind manchmal klug und erfolgreich, manchmal machen sie aber auch Fehler. Das ist völlig in Ordnung. Das ist eine Gesetzmäßigkeit. Selbst der schönste Rosenbusch sieht im Januar wie ein dornenbewehrtes Zweigwirrwarr aus. Rosen sind eben so. Wir müssen bloß berücksichtigen, in solchen Phasen keine wichtigen Entscheidungen zu fällen oder Prüfungen anzusetzen. Denn der Rosenbusch, der im Winter bereit Kompost zu sein scheint, kann im nächsten Sommer eine Offenbarung der Schönheit darstellen. Dinge verändern sich. Nichts blüht beständig. Und es ist wichtig, dass wir uns alle untereinander helfen, eine Gemeinschaft zu erschaffen, die Raum genug bietet und Zeit genug hat damit keine Gewächse ausgerissen werden, bevor sie je ihre Blütezeit erreicht haben."



Ich finde in dieses Textstelle steckt so viel Wahrheit drin, ich habe sie schon so soft gelesen und doch bin ich jedes Mal aufs neue überrascht wenn ich sie lese weil sie so offen ist und so verständlich. Wir müssen akzeptieren, dass es Hochs und Tiefs in unserem Leben gibt. Doch auch wenn es manchmal so scheint als wäre die Welt zu ende oder ein andere Mensch wirkt auf uns so kaputt, abgedroschen oder stumpf dann sollten wir nicht aufgeben und nicht die Hoffnung und den Glaube verlieren den nichts bleibt wie es ist. Das Leben ist ein Wandel und alles entfaltet sich ständig neu. Was gestern wunderschön war kann heute verdorben sein und was heute unscheinbar ist kann morgen aufgegangen sein. Nimm dir Zeit für Entscheidungen, und sei achtsam. Nicht alles ist wie es scheint. nicht alles bleibt wie es ist.

Das ist was ich aus der Textstelle nehme.




xoxo ninaschka

Donnerstag, 16. Juli 2015

oben auf dem Berg

Schule ist zu ende. Seltsam.

Mir haben so viele Menschen gesagt, dass es nach der Schule so ist, als würdest du in ein Loch fallen. weil man nicht wissen was man machen will/soll und wie alles weiter gehen soll. Ich habe eher das Gefühl ich stehe auf einem Berg. Nicht das meine Sicht so klar ist, vielleicht ein Berg von Wolken und Nebel umhüllt, aber ganz bestimmt kein Loch. 
Ich fühle mich gut.Ich finde es total schön, dass einfach mal nichts ansteht. Überhaut nichts! 
Man kein schlechtes Gewissen haben braucht, weil man ja eigentlich etwas lernen könnte. 
Ich unternehme jeden Tag etwas mit Freunden, ich habe immer etwas vor oder es ergibt sich ganz spontan etwas. Das ist wunderbar. Das Leben geht voran und jeder Tag geht vorbei, aber jeder Tag ist ein Erlebnis, kein riesiges Abenteuer, aber das ist in Ordnung, jeder Tag ist einfach eine schöne Zeit mit Menschen die man mag. 


xoxo ninaschka

Freitag, 10. Juli 2015

~~ gegen den Strom schwimmen ~~

In dieser Gesellschaft, die doch so verhasst ist, da schwimmen die meisten mit dem Strom. Sie fühlen sich wohl in der Menge, sie kennen es ja nicht anders. Manchmal sprechen sie ihre Verachtung aus und reden von Freiheit und Selbstverwirklichung. Manch ein Individuum stellt sich die Frage: Ist das hier wonach mein inneres strebt? Gibt es da nicht noch mehr?
Aber dann verwirft es die fragen wieder. Das sind nur Gedanken, keine Optionen!
So ist das Leben nun mal. Doch manch ein Individuum, das entscheidet sich aus diesem Strom auszubrechen. Auch wenn alle Menschen um es herum und die es liebt weiter der Gesellschaft folgen, fängt es an gegen den Strom zu schwimmen. Es will finden was es erfüllt. Plötzlich betrachtet es die Welt ganz anders. Es selber ist so klein. Aber jedes noch so Kleine kann Teil von etwas Großem werden. Irgendwann begegnet es anderen Gegen-den-Stromschwimmern und plötzlich fühlt es sich verstanden. Und auch wenn es so viel hinter sich gelassen hat und ihm die Augen für das Leid auf der Erde geöffnet wurden bereut es nichts.
Denn ein einziger gegen den Stromschwimmer gibt ihm so viel mehr als ihm der ganze Strom je gegeben hatte und je geben könnte.





Hello kleine Menschenwesen,

wollte einfach mal schnell einen Text mit euch teilen, den ich vor kurzem an einen 
neu kennen gelernten fremden Freund geschrieben habe. Nachdem dieser mich ein 
wenig inspiriert hatte
 Lasst mir doch eute Gedanken dazu da <3


xoxo ninaschka

Donnerstag, 9. Juli 2015

Furcht des Lebens

In dem Moment, da wir uns gegen alles abgesichert haben. jede mögliche Versicherung abgeschlossen haben und uns endlich in Ruhe wiegen, verlieren wir auch etwas.
Wir verlieren Vertrauen. 
Wir sichern uns ab, unser Leben lang. Die Sorge um unser Wohlergehen raubt uns die Freiheit im Vertrauen zu leben. Wir leben ein Leben in dieser Zukunftsangst ohne zu realisieren, dass die Angst uns am Leben hindert. Leben wir spontan, leben wir im Moment, dann gehen wir Risiken ein, weil wir wissen, dass das Leben ein Risiko ist. Jeder Tag, jeder Moment ist ungewiss. Man sagt, das Gegenteil von Liebe sei Hass, wenn in Wirklichkeit das Gegenteil von Liebe Furcht ist.

- Gito von Schlippe


Gelesen.
Nochmal gelesen.
Direkt ins Gehirn.
Bäm!
Augen geöffnet.
Ich sehe die Welt nun anders.


Ich habe vor einigen Tagen Gito kennen gelernt und ich bin in meinem Leben noch keinem so bewundernswertem Mensch begegnet der das Leben so zu leben weiß, der sich die Welt nimmt und der glaube ich vor nichts zurück schreckt, weil er keine Angst hat, weil er tut was er möchte. 
Das ist etwas sehr schweres glaube ich. Ich habe mir sein Buch gekauft "Auf Umwegen - eine Reise zum Selbst"
Ich bin noch relativ am Anfang aber ich könnte manche Stellen tausend mal lesen weil sie mir so gefallen, weil sie mir die Augen öffnen oder weil sie mich zum denken anregen. 



xoxo ninaschka

Mittwoch, 1. Juli 2015

Weltschmerz

Hallo ihr kleinen Wunderwesen,

ich war auf dem Fusion Festival. Es war so unglaublich wunderschön. Jede Sekunde habe ich genossen. Alles war schön, das Tanzen, der Wald, die Menschen, der Regen oder einfach nur im Zelt zu sitzen. 
Jetzt bin ich wieder zuhause und eine Flut von Sehnsucht und Gleichgültigkeit überrollt mich. Ich fühle mich leer. Ich bin nicht froh. Meine Freundin nennt das Gefühl Weltschmerz. Dann nenne ich es mal so. Auch wenn mir nicht dir Welt schmerzt. Ich bin gerne auf der Welt, nur gerade, da bin ich es etwas weniger gerne.

Gestern bin ich in die Stadt gefahren, alleine. Ich wollte mir für meinen Abschluss etwas zum anziehen kaufen, aber ich hatte dann doch keine Lust. Ich saß einfach in der Stadt am Straßenrand am Wasser und habe mit ein paar Zigarettenstummeln Mandalas auf die Wegplatten gemalt. 
Ein wenig wahnsinnig? Definitiv, aber es hat mir innerlich einen Frieden verschafft. 

Heute ist alles blöd. Ich bin wütend und unglücklich. Volles Rohr Weltschmerz. Dazu kommt dann auch noch dieses unglaublich ekelhaft warme Wetter. Ich hoffe die nächsten Tage wird es kalt und regnet.